· 

Unterwegs auf malerischen Pfaden im Tessin

Am Samstag, 4. Mai 2019, hat sich kurz vor 8 Uhr ein gutgelauntes Wandergrüppchen am Bahnhof Thalwil getroffen. Unter der fachkundigen und professionellen Leitung von Matthias Pfister waren Bea, Märk, Lukas, Jost und Fredi bereit für die Frühlingswanderung der Männerriege.


Die Wetteraussichten für ausgerechnet dieses Wochenende wurden als sehr schlecht angekündigt und wir wären in der Region Solothurn – der ursprünglich geplanten Wanderregion – sicher verregnet worden. So hat Matthias kurzfristig eine Tour im Tessin aus dem Hut gezaubert … und so wurde aus Solothurn Bellinzona.


Mit Umsteigen in Zug ging es in flottem Tempo durch den Gotthard Basistunnel und nach einer gefühlt sehr kurzen Fahrt, gab es im ganzen Wagen ein grosses «Ohh», als wir im Tessin bei Sonnenschein aus dem Tunnel fuhren.
In Bellinzona (240m ü.M.) ging die Wanderung durch den Ortsteil Daro gemütlich aber stetig in die Höhe Richtung Malmera. Über malerische, alte Steinpfade führte uns der Weg durch lauschige Wälder und kleine Täler nach Lotri. Nach einer kurzen Pause im Aufstieg ging es dann über Monti Juri und Monti die Artore zur Mittagsrast. Mit einer grandiosen Aussicht auf die Weite der Magadinoebene belohnt, genossen wir das Picknick und den Gipfelwein an der Frühlingssonne.

 

Vorbei an eindrücklichen Ruinen
Danach war es nur noch ein kurzer Weg bis zum Monti die Ravecchia auf 973m ü.M. Das nette Grotto hat um diese Jahreszeit leider noch geschlossen. Ziemlich direkt führte uns der Weg, an den eindrücklichen Ruinen von Prada vorbei und via Artore zurück nach Bellinzona. Zufrieden und mit müden Beinen genossen wir die Stärkung im Bahnhofbuffet, bevor wir in den Schnellzug einstiegen. Im Nu waren wir wieder in Thalwil, wo uns der versprochene Regen tatsächlich bereits erwartete.


Ein schöner und gelungener Tagesausflug ins Tessin ging zu Ende. Vielen Dank, Matthias, für die Organisation und Durchführung dieser Wanderung. Wir freuen uns auf die Frühlingswanderung 2020.

Text und Fotos: Fredi Haug