Viel geschwitzt, gelacht und geschöppelt wurde auch dieses Jahr im Volleyball-Trainingsweekend vom 5./6. Oktober. Mit einer bescheidenen Gruppe von 17 (+2) trainingsmotivierten
Volleyballern, darunter eine ganze Delegation der Jugendgruppe, ging es los nach Sursee in den Kanton «Lozäärn».
Am Samstagmorgen um 10 Uhr war das erste der vier Trainings angesetzt. Jedoch kam es zu leichten Verspätungen aufgrund etwas knapper Zeitplanung und der Begrüssung unserer jüngsten Teilnehmer,
Camille und Morris, die alle schon nach kürzester Zeit um den kleinen Finger gewickelt haben!
Als dann alle bereit waren für ein intensives Wochenende, starteten wir mit einem spielerischen Aufwärmen, was die allgemeine Motivation nur steigern liess. Es ging weiter mit einem Training über Ballkontrolle, zielgenauer Treffsicherheit und exakten Ausführungen. Nach dem ersten Training machten wir uns – schon etwas hungrig – auf die Suche nach dem Restaurant, indem für unser kulinarisches Wohlergehen gesorgt wurde. Dutzende Treppenstufen später erreichten wir unser Ziel und entspannten während eines feinen Zmittags.
Show im Hallenbad
Wenig später, nachdem auch die hungrigsten Mäuler gestopft waren, machten wir uns auf den Rückweg in die Sportanlage, wo uns ein intensives Servicetraining erwartete. Alle machten begeistert mit,
da noch niemand an den kommenden Muskelkater dachte. Einige hatten auch nach dem zweiten Training noch nicht genug und tobten sich, in improvisierten Badekleidern, auf dem Wasserparcours im
Hallenbad aus und lieferten somit jenen, die es sich in der Lounge gemütlich gemacht haben, eine unterhaltsame Show.
Einige machten auch einen kurzen Abstecher ins naheliegende Dörfchen und gönnten sich einen Apéro. Kurz vor dem Abendessen bezogen wir dann rasch unsere Zimmer. Nach der Stärkung für das Abendprogramm, verliessen uns leider schon einige. Das hat uns jedoch nicht abgehalten, den Abend mit einer Brassband zu verbringen und sogar zu geniessen. Jedoch kamen wir nicht erst im Morgengrauen zurück, was zur positiven Folge hatte, dass (fast) alle wieder fit, höchstens geplagt von ein wenig Muskelkater, am nächsten Morgen im Training erschienen.
Ab jetzt wird fleissig geübt!
Den zweiten Trainingstag starteten wir mit einem kurzen aber intensiven Aufwärmen, um bereit für das eher mentale, aber sehr wichtige Positionentraining zu sein. Nach unserem letzten Mittagessen
auf dem Campus Sursee nahmen wir das letzte Training dieses Wochenendes in Angriff. Dieses war eher spielerisch orientiert, aber trotzdem gab man nochmals alles.
Nur beim allerletzten Volleyballmatch merkte man, dass nicht mehr alle mit gleich viel Elan und Kraft die Bälle retteten, wie es im ersten Training noch der Fall war. Doch es war noch nicht zu Ende. Es gab noch ein allgemeines Ausdehnen. Bis dahin haben wir es verletzungsfrei durch das Trainingsweekend geschafft. Fast hätte sich dies in den letzten Minuten noch geändert. Vermutlich lag es an unseren nicht wirklich vorhandenen Fähigkeiten des Gleichgewichtshaltens, der Unbeweglichkeit oder an anderen spastischen Bewegungen. Deshalb haben wir uns vorgenommen, das ab jetzt fleissig zu üben, damit wir es nächstes Jahr bestimmt besser im Griff haben!
Wichtiger Team-Event
Nach einer kurzen Austauschrunde und der Wiederherstellung der ursprünglichen Hallenordnung, machte sich unsere kleine Gruppe bestehend aus 14 müden, aber glücklichen Volleyballern auf den
Nachhauseweg. Und nein, wir haben niemanden dagelassen, die sind einfach schon früher abgereist!
Es war lässig und hat viel gebracht. Nun freuen wir uns auf eine erfolgreiche Meisterschaft! Nächstes Jahr ist schon geplant, und es wäre schön, wenn wir wieder mit einer etwas grösseren Gruppe
anreisen könnten, da solche Events nicht nur für die Vorbereitung auf die Meisterschaft extrem sinnvoll sind, sondern auch die Mannschaft auf und neben dem Platz zusammenwachsen lässt!
Text: Seraina Augustin